Entwicklung einer „Guten Umweltpraxis“ für den Tiefseebergbau
Der Bedarf an mineralischen Rohstoffen steigt in unserer Gesellschaft beständig an – und mit ihm auch das Interesse, in der Tiefsee Metallerze abzubauen. Die Tiefsee und ihre Ressourcen gehören zum gemeinschaftlichen Welterbe, und durch den Abbau von Manganknollen werden gravierende Auswirkungen auf die Umwelt erwartet.
Die 168 Vertragsstaaten der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) entwickeln zurzeit einen Bergbaukodex, der für einen möglichst umfangreichen Schutz der Umwelt sorgen soll. Die Veröffentlichung bietet spezifische Empfehlungen für eine Gute Umweltpraxis als Teil dieses zukünftigen Gesetzeswerkes.
Die Veröffentlichung wurde gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS Potsdam) erarbeitet.
Müllerfassung auf Spitzbergen und auf Grönland
In unserem Projekt Fernerkundliche Erfassung von Strandmüll in der Arktis wurde die Erfassung von Strandmüll mit Hilfe von Satelliten- und Drohnenbildern untersucht. Ziel des Projekts war es die traditionellen bodengestützten Erfassungsmethoden von Strandmüll mittels fernerkundlicher Methoden zu unterstützen und zu erweitern.
Die Erfassung von Strandmüll gibt sowohl Informationen über den aktuellen Verschmutzungszustand als auch eine Grundlage für die Bewertung des Erfolgs möglicher Aktionspläne.
Das Projekt wurde gemeinsam mit der AquaEcology GmbH & Co. KG, WSP Greenland sowie dem Norwegischen Polarinstitut im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführt.