Erhaltung und Wiederherstellung der feuchten und nassen Dünentäler im FFH-Gebiet „Dünen St. Peter“
Ziel dieses Projektes war es, wasserwirtschaftliche Optimierungsmaßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung des Erhaltungszustands der feuchten Dünentäler im FFH-Gebiet „Dünen St. Peter“ zu entwickeln.
Maßnahmen zum Erhalt und der Förderung einer einzigartigen Dünenlandschaft
Die Dünen an der Spitze der Halbinsel Eiderstedt sind am Festland der Westküste Schleswig-Holsteins einzigartig. Sie sind aber unter anderem durch Nährstoffeinträge, Zersiedelung, Entwässerung und Aufforstung von ihrer ursprünglichen Ausprägung inzwischen weit entfernt.
Den feuchten Dünentälern kommt eine besondere Bedeutung für den Erhalt der Artenvielfalt zu. Sie sind so niedrig gelegen, dass sie normalerweise grundwasserbeeinflusst sind. Je nach Grad der Vernässung sowie des Kalk- und Salzgehaltes des Wassers bilden sich sehr unterschiedliche Vegetationstypen heraus. Diese Dünentäler sind an der Festlandsküste Deutschlands kaum noch zu finden und stehen im Fokus des erstellten Gutachtens.
Die empfohlenen Maßnahmen zum Erhalt und der Förderung der Biodiversität in den feuchten Dünentälern variieren je nach Lage und Bewuchs. Dazu gehören unter anderem ein gezieltes Wassermanagement zur Förderung eines feuchten Laubwaldes im nördlichen Bereich sowie in einzelnen Fällen Entkusselungsmaßnahmen oder die Schaffung von Keimflächen im südlichen Bereich.
Auftraggeber
Das Gutachten wurde im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Nordfriesland erstellt.
Laufzeit
2018 bis 2019